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Ein Blasenkatheter wird zur Entleerung der Harnblase verwendet, wenn ein normales Harnlassen nicht möglich ist. Dieses Verfahren wird als Katheterisierung bezeichnet und kann nach einer Operation oder während eines Krankenhausaufenthalts notwendig sein.
Zudem werden Katheter tagtäglich von vielen Menschen verwendet, die aufgrund einer Rückenmarksverletzung, einer Spina bifida oder von multipler Sklerose (MS), Morbus Parkinson, Diabetes, Schlaganfall oder Inkontinenz an einer Blasenfunktionsstörung leiden.
Es gibt verschiedene Arten von Blasenkathetern.
Dauerkatheter bleiben über längere Zeit im Körper. Es werden zwei Arten unterschieden: Harnröhren-Dauerkatheter werden durch die Harnröhre in die Blase eingeführt, während suprapubische Dauerkatheter durch die Bauchdecke direkt in die Blase eingeführt werden. Dauerkatheter werden von Pflegepersonal/med. Fachpersonal gelegt und bleiben so lange wie nötig im Körper. Bei der Langzeitanwendung werden sie meist einmal im Monat oder jeden zweiten Monat gewechselt.
Ein intermittierender Katheter wird bei Bedarf in die Harnröhre eingeführt, um die Blase zu entleeren, und wieder entfernt, sobald die Blase leer ist. Die Anwender werden angeleitet, wie sie die Katheterisierung selbst vornehmen können. Das Verfahren ist unkompliziert und kann von den meisten Menschen durchgeführt werden.
Mit dem Sammelbegriff Spina bifida werden alle Geburtsfehler bezeichnet, bei denen ein unvollständiger Verschluss des Rückenmarks vorliegt. Diese angeborene Fehlbildung tritt im ersten Schwangerschaftsmonat auf. Die häufigste Form von Spina Bifida ist Myelomeningozele, ein Neuralrohrdefekt, bei dem die Wirbelkörper nicht vollständig ausgebildet werden. Dadurch wölben sich das Rückenmark und das umgebende Gewebe und treten aus dem Rücken des Kindes hervor.
Intermittierender Selbstkatheterismus (ISK) ist die bevorzugte Methode zur Blasenentleerung für Patienten, die nicht auf natürlichem Weg Wasser lassen können. Das Verfahren ist kurz-, mittel- und langfristig sicher. Häufig auftretende Komplikationen wie Harnwegsinfektionen (HWI), Verengungen, Blasensteine und Beeinträchtigungen des oberen Harntrakts werden minimiert.
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